50 Jahre Planai-Hochwurzen-Bahnen: Der steirische Leitbetrieb feiert großes Jubiläum

Die Geschichte der Planai-Hochwurzen-Bahnen ist um ein schönes Kapitel reicher. Das Jahr 2022 steht ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens des Unternehmens. Am Mittwoch, den 15. Juni wurde dieses Jubiläum im Rahmen einer Festveranstaltung im Congress Schladming gebührend gefeiert. Planai-Geschäftsführer Dir. Georg Bliem konnte zu den Feierlichkeiten neben den MitarbeiterInnen des Unternehmens auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Darunter die steirische Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Schladmings Vizebürgermeister Dr. Hans-Moritz Pott, bekannte Sportpersönlichkeiten sowie Begleiter und Pioniere von damals und heute.

1 Planai Jubilumsfeier c Harald Steiner Foto Harald Steiner


"Mit der Inbetriebnahme der ersten Planai-Seilbahn am 21. Dezember 1972 ging in Schladming ein langersehnter Traum in Erfüllung. Der Startschuss für den Aufschwung Schladmings war gegeben. Mittlerweile sind die Planai-Hochwurzen-Bahnen ein ganzjähriges Freizeitunternehmen und ein zentraler Wirtschafts- und Tourismusmotor der Region Schladming-Dachstein und darüber hinaus. „Weitblick und Mut waren vor fünfzig Jahren die Zutaten für den Erfolg der Planai-Hochwurzen-Bahnen und ganz nach diesem Motto und mit der Expertise aus dieser Zeit gehen wir gut gerüstet in die weitere Zukunft des Unternehmens. Ein großer Dank gilt allen Weggefährten und Partnern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Planai-Hochwurzen-Bahnen, die tagtäglich für unvergessliche Urlaubserlebnisse unserer Gäste sorgen“, freut sich Geschäftsführer Dir. Georg Bliem.

Tourismuslandesrätin Eibinger-Miedl unterstrich die großartige Leistungsbilanz der vergangenen fünf Jahrzehnte: „Die Planai-Hochwurzen-Bahnen zählen ohne Zweifel zu den touristischen Flaggschiffen der Steiermark. Mit ihrem vielfältigen Angebot begeistern sie das ganze Jahr über Gäste aus dem In- und Ausland. Wir können gemeinsam mit Stolz auf die Erfolgsgeschichte der letzten 50 Jahre zurückblicken. Wir haben uns in den vergangenen Jahren zum größten Bergbahn- und Freizeitunternehmen der Steiermark entwickelt und befinden uns unter den Top 5 der Seilbahnbranche in Österreich.“

Als Vertreter der Standortgemeinden des Planai Freizeitunternehmens gratulierte auch Schladmings Vizebürgermeister Dr. Hans-Moritz Pott zum runden Jubiläum: „Dieses Unternehmen hat die Entwicklung einer gesamten Region entscheidend beeinflusst und geprägt und das immer mit großem Einfühlungsvermögen und Verantwortungsbewusstsein für Landschaft und Natur, die Bevölkerung, die Grundeigentümer und die Mitarbeiter. Ich ziehe den Hut vor allen Verantwortlichen und Allen, die, in welcher Form auch immer, an diesem Erfolg beteiligt waren und sind“.

Höhepunkte der Jubiläumsfeier war ein vom ORF produzierter Kurzfilm über die Geschichte der Planai-Hochwurzen-Bahnen sowie ein Mapping Dance, eine mit Bild- und Lichteffekten begleitete Tanzshow, welcher im Schnelldurchlauf die Meilensteine des Unternehmens thematisierte und in der Präsentation des neu aufgelegten Jubiläumsmagazins „50 Jahre Planai“ durch Dir. Georg Bliem mündete.

Factsheet Planai-Hochwurzen-Bahnen:
* Der größte Bergbahn- und Freizeitkonzern in der Steiermark
* Die Planai-Gruppe zählt zu den Top 5 in der Seilbahnbranche in Österreich
* 420 Mitarbeiter, davon 270 Ganzjahresbedienstete
* Mit 28 % Frauenanteil ist die Planai Spitzenreiter bei den Bergbahnen im Alpenraum
* 31 Seilbahnen und Lifte werden betrieben
* Seit der Ski WM 2013 zählt die Planai-Gruppe zu den am stärksten wachsenden Seilbahnunternehmen in Österreich.
* Unternehmensgegenstände: Planai, Hochwurzen, Galsterberg, Dachstein, Planai Bus & Reisen, Planai Gastronomie, Der Wilde Berg Mautern
* Beteiligungen: Planai Sport GmbH mit drei Sportmodegeschäften „Bründl Sports“ in Schladming, Hauser Kaibling (HKS), Schladming-Dachstein, GEO Reisen
* Geschäftsführung: Dir. Georg Bliem

Schladming-Dachstein: Neue Kampagne macht für Urlauber “Die Schwere los”

Der Tourismusverband Schladming-Dachstein startet mit der Kampagne „Die Schwere los“ eine breit angelegte

Werbeoffensive. Zahlreiche koordinierte Marketingaktivitätenvermitteln den Gästen, dass sie in der Region im steirischen Ennstal einen unbeschwerten Urlaub erleben und dabei den Alltag hinter sich lassen können. “Es ist sicher die stärkste Leadkampagne, die wir je gefahren haben”, sagt Mathias Schattleitner, Geschäftsführer der Region Schladming-Dachstein, die mit mehr als 3,6 Millionen Nächtigungen pro Jahr zu den fünf größten Tourismusdestinationen in Österreich gehört.

Die FIS Freestyle, Freeski und Snowboard Weltmeisterschaften 2027 finden im Montafon statt!

Die FIS Freestyle, Freeski und Snowboard Weltmeisterschaften2027 finden im Montafon (Vorarlberg) statt. 
Dies wurde im Zuge des FIS-Kongresses in Mailand offiziell verlautbart. Der Österreichische Skiverband (ÖSV) richtet damit neben den FIS Alpinen Junioren Ski Weltmeisterschaften
2023 in St. Anton am Arlberg, den FIS Skiflug Weltmeisterschaften 2024 am Kulm/Bad Mitterndorf und den FIS Alpinen Ski Weltmeisterschaften 2025 in Saalbach auch die FIS Freestyle, Freeski und Snowboard Weltmeisterschaften 2027 im Montafon und somit gleich vier Sport-Großveranstaltungen in den kommenden fünf Jahren aus. 

Stift Admont erhält Kunst- und Kultursponsoring-Preis "Maecenas"

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Ein „Best Practice – in wirtschaftlich und kulturell herausfordernden Zeiten“ gelangen dem Benediktinerstift Admont und der LightCyde mit der Kulturplattform www.discover-culture.com, weshalb sie auch in selbiger Kategorie den Österreichischen Kunst- und Kultursponsoring-Preis MAECENAS verliehen bekommen haben. Wirtschaft für Kunst. Kultursponsoring erfährt in Krisenzeiteneine besondere Bedeutung. Eine Entwicklung, die der Maecenas-Preis einmal mehr zum Ausdruck bringt. Am 06. Mai 2022 wurde er bereits zum Mal durch das unabhängige Wirtschaftskomitee „Initiativen Wirtschaft für Kunst“ in Kooperation mit dem ORF für die Förderung jener Kunstprojekte verliehen, die ohne diese Unterstützung nicht hätten verwirklicht werden können. In der Kategorie „Best Practice – in wirtschaftlich und kulturell herausfordernden Zeiten“ wurden das Benediktinerstift Admont und die LightCyde GmbH für die Kulturplattform discover-culture.com mit dem Maecenas-Preis ausgezeichnet. „Wir sind stolz, einen weiteren innovativen Meilenstein im Kulturbereich geschaffen zu haben, denn die Glaubens-, Kultur- und Wissensvermittlung sind ein zentrales Anliegen unseres Hauses“, sagt Mag. Gerhard Hafner OSB, Abt des Benediktinerstiftes Admont.
Entwickelt wurde die digitale Plattform zur weltweiten Vernetzung unterschiedlicher Kultureinrichtungen gemeinsam mit LightCyde, einer Agentur für Digitalisierung und Online-Marketing mit Sitz in Schladming. 

Die Zeit sei reif für digitale Kulturangebot bestätigt auch Pater Michael Robitschko: „Museen müssen keine Angst haben, dass sie Gästedurch Online-Touren verlieren. Ganz im Gegenteil. Durch diese Möglichkeit gewinnen sie erstmals ein Publikum, das sie allein aufgrund der geografischen Distanz niemals erreicht hätten“, bringt es Stift Admonts Kulturbeauftragter auf den Punkt. „Discover-culture ist eine perfekte Ergänzung zum Besuch vor Ort. Die neue Plattform ist vielmehr eine virtuelle Brücke zum realen Kulturerlebnis“, so Pater Michael. Die virtuellen Touren eignen sich besonders zur Vor- und Nachbereitung der Besuche vor Ort, denn durch die Implementierung von interessanten Informationen via Audio- oder Videosequenzen ist eine einmalige und umfangreiche Kultur- und Wissensvermittlung möglich.

Schladming-Dachstein als stärkste Destinationsmarke in Österreich

Die steirische Erlebnisregion Schladming-Dachstein tritt seit der kürzlich umgesetzten Strukturreform des Verbandes
noch stärker als einheitliche Destination am international hart umkämpften Tourismusmarkt auf. Nun ist die erfolgreiche Region als eine der stärksten Marken der Branche mit dem Gütesiegel der
renommierten Organisation “Superbrands” ausgezeichnet worden. Nach Ansicht des hochkarätigen Brands Councils erreicht Schladming-Dachstein innerhalb der Tourismusbranche herausragende Werte.
Die Superbrands Organisation gilt als die angesehenste Autorität auf dem Gebiet der Markenauszeichnung. Als Superbrands werden jene Marken
ausgezeichnet, die im jeweiligen Marktsegment oder im Markt insgesamt ein sehr gutes Image aufgebaut haben und im Vergleich zu den Mitbewerbern der Öffentlichkeit konkrete oder zumindest wahrnehmbare Vorteile bieten.

Gegen das Vergessen …

 

1 stolpersteinlegung c martin huber 5249  1 stolpersteinlegung c martin huber 6406 2  Fotos u Text Martin Huber

Stolpersteinlegung im Gedenken an „Die vergessene Prinzessin“ Prinzessin Maria Karoline von Sachsen Coburg und Gotha

Im Rathauspark Schladming fand kürzlich die Stolpersteinlegung für Prinzessin Maria Karoline von Sachsen Coburg und Gotha statt - einer der ersten im Bezirk. So wird symbolisch stark - so dass wirklich jeder darüber stolpert - an das Schicksal der Men¬schen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.

Im Beisein der Nachkommen der Prinzessin - Felicitas Trotzky, Prinzessin Sachsen-Coburg und Gotha und ihrem Gatten Dr. Sergej Trotzky - legte Katja Demnig - die Leiterin des Gedenkprojekt Stolpersteine - den golden glänzenden Stein direkt vor die Eingangstür des Rathauses. Dort verbrachte Maria Karoline 30 Jahre ihres Lebens. Dieses wurde im Rahmen eines Schulprojektes hervorragend recherchiert und von drei Schülerinnen mit Unterstützung von Monika Faes auf’s Papier gebracht. (siehe beiliegende Heimatliche Blätter)

Ein sehr bewegender Akt, dem neben Bgm. Hermann Trinker, Vertreter aus dem Gemeinderat auch Mag. Daniela Grabe - die Vorsitzende des Vereins Gedenkkultur, die Pfarrherren, Bgm. Ernst Fischbacher und viele Persönlichkeiten bewohnten, die mit Ihrem Kommen diesem Akt Ehre erwiesen.

Im Anschluss an die Stolpersteinlegung wurde im Klang-Film-Theater dieses Thema fortgeführt. Günter Fuhrmann stellte in einem Vortrag die "Familie Coburg zwischen Monarchie und 3. Reich" in den Mittelpunkt. Dort hatten die Besucher im Anschluss an den Vortrag die Möglichkeit, Günter Fuhrmanns Buch "Haus der Könige" zu erwerben und auch gleich persönlich signieren zu lassen.

Auch die Kinoabende im Klang-Film-Theater widmeten sich diesem Thema „Marko Feingold. Ein jüdisches Leben.“ Liefen als Film und Dialog-Veranstaltung, weil die Witwe Marko Feingolds - Hanna Feingold, Präs. der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg und Witwe von Marko Feingold - und der Regisseur des Films Florian Weigensamer, selbst vor Ort und für Fragen und bereit waren.

Es ist gut, wenn man über dieses Thema regelmäßig stolpert - es darf sich nie wiederholen!

Lostage und Bauernregeln August bis Dezember

Lostage und Bauernregeln August bis Dezember

Lostage und Bauernregeln für den Monat August
8. Ist’s an Domini sehr heiß, wird der Winter lang und weiß. 14. Leuchten vor Maria Himmelfahrt die Sterne, dann hält sich das Wetter gerne. 16. Wenn Sankt Rochus trübe schaut, kommen die Raupen in das Kraut. 24. Wie sich der Bartholomätag hält, so ist der ganze Herbst bestellt.

Bauernregeln
Ist es in der ersten Augustwoche heiß, so bleibt der Winter lange weiß.
Was der August nicht vermocht der September nicht mehr kocht.
Bringt der August viel Gewitter, wird der Winter bitter.
Wenn‘s im August aus Norden weht, beständiges Wetter vor dir steht.
Lostage und Bauernregeln für den September

Lostage
7. Ist Regine warm und sonnig, bleibt das Wetter lange wonnig. 8. An Mariä Geburt nimmt auch der Storch den Reisegurt . Es fliegen auch die Schwalben furt.
29 . Kommt der Michel heiter und schön, wird’s vier Wochen weitergehen.

Bauernregeln
Bleiben die Schwalben lange, so sei dir vor dem Winter nicht bange.
Maria Geburt sind die Walnüsse guat.
Viele Eicheln im September, viel Schnee im Dezember
Feiner Septemberregen kommt dem Bauern gelegen.
Fällt das Lab recht bald, wird der Herbst nicht alt.

Lostage und Bauernregeln im Oktober
Lostage
9. Regnet’s an St. Dionys wird der Winter nass gewiss. 28. Simon und Juda, ja die zwei, führen oft den Schnee herbei. 31. St. Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen.

Bauernregeln
Bringt der Oktober viel Regen, ist’s für die Felder ein Segen.
Schneit es im Oktober gleich wird der Winter weich.
Oktoberschnee tut Mensch und Tieren weh.
Im Oktober Sturm und Wind uns den frühen Winter kündt.

Lostage und Bauernregeln im November
Lostage
2. Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr. 11. Bringt St. Martin Sonnenschein, tritt ein kalter Winter ein. 19. Es kündig die Elisabeth, was für ein Winter vor uns teht. 30. Andreasschnee tut Korn und Weizen weh.

Bauernregeln
Gefriert im November schon das Wasser wird der Winter noch viel nasser.
Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein.
Wenn der November blitzt und kracht, im nächsten Jahr der Bauer lacht.
Viel Nebel im November, viel Schnee im Winter.

Lostage und Bauernregeln im Dezember
Lostage
4. Knospen an Sankt Barbara, sind zum Christfest Blüten da. 6. Trockener Nikolaus, milder Winter rund um’s Haus. 25. Viel Wind in den Weihnachtstagen, reichlich Obst die Bäume tragen. 31. Silvesternacht frostig und klar weist auf ein gutes Jahr

Bauernregeln
Dezember lind, der Winter ein Kind.
Weihnachten im Schnee, Ostern im Klee.
Im Dezember Schnee und Frost verheißt viel Korn und Most.

Stopp dem Wettrüsten in den Alpen

Eine große Mehrheit der Österreicherinnen undÖsterreich lehnen den weiteren Ausbau von Ski-Infrastruktur in den Alpen ab. „Alpen sind kein Privatbesitz, und auch nicht zur Profitgewinnung da. Das exzessive Wettrüsten in den Alpen muss
aufhören, die Tourismuswirtschaft muss umdenken und stattdessen auf Qualität statt Quantität setzen“, forderte kürzlich die Tourismussprecherin der Grünen, Barbara Neßler, anlässlich einer vom WWF präsentierten Umfrage. Demnach sprechen sich 87 Prozent der Österreicher*innen gegen einen weiteren Ausbau von Ski-Gebieten in bislang unverbauten Bergregionen aus und 64 Prozent sind generell für den Ausbaustopp von Seilbahnen.

Die Bevölkerung, vor allem in Vorarlberg, Tirol und Salzburg hat den Wachstumswahn lange mitgetragen. Mittlerweile leidet sie aber zum Teil unter den Auswüchsen des Tourismus. Einheitliche Chaletdörfer, Verkehrschaos, überteuerte Wohnungspreise, Ballermann in den Alpen – fernab von dem, was einmal Urlaub in den Bergen war. Er hat sich zu einem Gegenpol zur einheimischen Bevölkerung entwickelt und das wird von einem Großteil der Menschen nicht mehr goutiert.

Wenn wir aus der Corona-Krise etwas mitnehmen wollen, dann ist es die Erkenntnis, dass unser Wintertourismus langfristig nur funktionieren wird, wenn die Natur nicht darunter leidet, die
Bevölkerung davon profitiert und Wertschöpfung durch Qualität erzielt wird, die nicht gegen die Natur arbeitet, sondern in Respekt vor ihr.